Willkommen im Mansfelder Revier

 

Eine für uns Mineraliensammler neue Fundstelle speziell für Schlacken-Neubildungen tut sich auf, nachdem nach der Wende 

die Reise in die ehemalige DDR möglich wurde.

Dem Haupterz, das hier vor Ort auch gefördert wurde, dem Kupferschiefer sei Dank für die großen Mengen Schlacken die durch die Verarbeitung hier in diesem Gebiet über Jahrhunderte erzeugt wurden.

 

Die beiden wichtigsten Metalle, die auch den Bergbau entstehen liesen waren an erster Stelle Kupfer und Silber.

Weitere Metalle, die ebenfalls im Kupferschiefer gefunden werden konnten wurden nur bei besonders großer Anreicherung zeitweise

gewonnen, ansonsten verblieben Sie im Schlackenabfall was für uns Sammler natürlich besondere Funde ermöglicht.

Es waren die Metalle: Vanadium, Molybdän, Kobalt, Selen, Rhenium, Kadmium, Thallium, Germanium, Tellur und Gold.

Da, wie man sehen kann alles Bundmetalle sind die gefunden wurden, ist die Schlacke die durch den Verhüttungsprozeß 

entstanden ist für Mineraliensammler SEHR interessant

 

Weitere Metalle wie Arsen, Antimon, Wismut oder Quecksilber waren für den Verhüttungsprozeß bzw. die Umwelt, da früher einfach alles ungereinigt in die Luft geblasen wurde, eher schädlich. 

 

Das durch einen ca. 800jährigen Bergbau erzeugte taube Gestein ist bis heute durch seine kegelförmigen Halden weithin sichtbar

und prägen das Landschaftsbild im Mansfelder Revier.

 

 

Hier die einzelnen Fundstellenbeschreibungen aus meiner Sicht:

 


Eckhardthütte: Informationen rund um die Fundstellezu den Mineralienbildern


Die Schlackenhalde der Eckhardthütte beginnt direkt an der großen Kreuzung in Mansfeld.

Unterhalb der Halde befand sich ein größerer geschotteter Parkplatz (2004) und dieser Bereich wurde von mir als Fundstelle Eckhardthütte-2 benannt. An dieser Stelle war die Halde reich an unterschiedlichen Mineralien (Schlackenneubildungen). Die Halde zieht sich ein längeres Stück entlang der Straße.

 

Am Ende der Halde biegt ein Feldweg ein, der genau an das andere Ende der Halde führt. Diese Fundstelle wurde Eckhardthütte-1 genannt. Hier habe ich nur einige wenige Mineralien gefunden, da die Schlacken an dieser Stelle sehr mächtig sind. Die Beschaffenheit der Schlacken lässt darauf schließen das diese Schlacke wahrscheinlich aus neuerer Zeit stammt, und somit besser verhüttet wurde und dadurch weniger Erzrückstände beinhaltet, was dazu führt das auch weniger Mineralien entstehen konnten.

 

Leider habe ich bis Dato noch keine alte Reste einer Verhüttungsanlage gefunden. Diese Reste sind meistens auch sehr interessant für Schlackenneubildungen.

 

Abschließend gilt auch hier, immer bei dem Besitzer um Erlaubnis zum Sammeln nachfragen, damit wir Sammler auch in Zukunft noch diese Fundstelle besuchen dürfen. Bitte lassen Sie keinen Müll liegen.


KochhütteInformationen rund um die Fundstelle - zu den Mineralienbildern

 

Leider habe ich bis Dato noch keine alte Reste einer Verhüttungsanlage gefunden. Diese Reste sind meistens auch sehr interessant für Schlackenneubildungen.

 

Abschließend gilt auch hier, immer bei dem Besitzer um Erlaubnis zum Sammeln nachfragen, damit wir Sammler auch in Zukunft noch diese Fundstelle besuchen dürfen. Bitte lassen Sie keinen Müll liegen.


Kupferkammerhütte: Informationen rund um die Fundstelle - zu den Mineralienbildern

 

Die Fundstelle Kupferkammerhütte-1 ist direkt an die Gleisanlage am Bahnhof von Hettstedt angeschlossen. An den Bildern können Sie erkennen wie diese Fundstelle ursprünglich einmal ausgesehen hat, alles verrottet und heruntergekommen. Was die Schlackenfundstelle selbst betrifft allerdings erste Sahne, wie man so schön sagt. Hier habe ich die wahrscheinlich schönsten und unterschiedlichsten Mineralien aus dem Mansfelder Revier gefunden.

Leider wurde diese Stelle wie so viele andere auch rekultiviert, das heißt alles was man nicht mehr sehen wollte wurde vergraben, bzw. mit einer Erdschicht überdeckt. Heute(2010) kann man leider keine Funde mehr machen.

 

Leider habe ich bis Dato noch keine alte Reste einer Verhüttungsanlage gefunden. Diese Reste sind meistens auch sehr interessant für Schlackenneubildungen.

 

Diese Fundstelle ist leider für immer erloschen.

 

Auf den Gleisanlagen stand noch dieser total verrostete Güterzug und überall lag Verhüttungsschlacke.

 

Allerdings war diese Schlacke meistens taub, es waren keine nennenswerten Schlackenneubildungen zu finden.

 

 

Das war die Fundstelle, direkt am Eingang gelegen. Ich denke das diese Fundstelle mit zu den besten Fundstellen für Schlacken-Neubildungen im Mansfelder Revier zählte.

 

Und hier nun eine kleine Darstellung der heutigen Fundstelle. Alles sieht sauber und aufgeräumt aus. Wie an vielen anderen Schlackenfundstellen auch, so wurde auch hier alles mit einer Erdschicht überdeckt, die rostigen Züge sind ebenfalls weg.


Oberhütte: Informationen rund um die Fundstelle - zu den Mineralienbildern

 

Nahe der Lutherstadt Eisleben liegt die ehemalige Kupferhütte Oberhütte Eisleben.

In den Jahren von 1671 bis 1870 wurden in dieser Hütte die Mansfelder Kupfererze verhüttet.

 

Ab ca. 1997 als diese Aufnahme gemacht wurde, wird aus der alten Schlackenhalde in unregelmäßigen Abständen Schotter für die Strasse erzeugt und abgefahren.

 

Diese Aufnahmen wurden von mir im Jahre 2006 von der Oberhütte gemacht. Die Bilder sind direkt von der Strasse die vorbei führt erstellt worden

 

Schlackenstücke die ich bei meinen Excursion gefunden habe. Sie sollten alles farbige und natürlich auch andere mit der Lupe
untersuchten Stücke mitnehmen, die verdächtig erscheinen.

2 Eimer sind allerdings dann genug, so können andere Sammler auch noch etwas finden. Achten Sie darauf, wenn Holzkohlenreste in der Schlacke vorhanden sind, so ist es immer ein gutes Anzeichen für Mineralien.

 

Abschließend gilt auch hier, immer bei dem Besitzer um Erlaubnis zum Sammeln nachfragen, damit wir Sammler auch in Zukunft noch diese Fundstelle besuchen dürfen. Bitte lassen Sie keinen Müll liegen.


Sangerhausen: Informationen rund um die Fundstelle - zu den Mineralienbildern

 

Leider habe ich bis Dato noch keine alte Reste einer Verhüttungsanlage gefunden. Diese Reste sind meistens auch sehr interessant für Schlackenneubildungen.

 

Abschließend gilt auch hier, immer bei dem Besitzer um Erlaubnis zum Sammeln nachfragen, damit wir Sammler auch in Zukunft noch diese Fundstelle besuchen dürfen. Bitte lassen Sie keinen Müll liegen.

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