Willkommen bei meinen Fossilien NOCH IN ARBEIT

 

Die genauen Informationen aus dem Bereich Fossilien die ich Ihnen zeigen möchte können Sie sich auf der unten aufgeführten

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Das Wort Fossil stammt aus dem lateinischen und bedeutet "versteinert, vorweltlich“. Es handelt von den versteinerten Überresten von Tieren und Pflanzen. In der Umgangssprache werden Fossilien auch Versteinerungen genannt. Früher bezeichnete man diese als Petrefakten, allerdings ist dieser Begriff heute nicht mehr geläufig. Die Wissenschaft die sich mit Fossilien auseinandersetzt nennt sich Paläontologie.
Heute gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Bestimmungsmethoden um das Alter der Fossilien bestimmen zu können, einige Beispiele.
Radiometrische Altersbestimmung:
diese Bestimmungsmethode beruht darauf, das Radioaktive Stoffe (Isotopen) in einer genau bestimmten Halbwertszeit zerfallen. Dies bedeutet das nach dieser Zeit nur noch die Hälfte aller Isotopen vorhanden ist. Daraus kann man das Alter einer Probe bestimmen, da seit Einbettung keinerlei Isotope mehr hinzugekommen sind. Dies sind z.B. bei der Kalium(40)-Argon(40) Methode 1,25 Milliarden Jahre, und bei der Uran(238)-Blei(206) Methode 4,5 Milliarden Jahre.
Eine weitere Radiometrische Bestimmung ist auch die sogenannte Radiokarbonmethode,
dabei geht man davon aus das ein Lebewesen während seines Lebens das C(14) Isotop in sich aufnimmt (Futter, Umwelt usw.) und diese Zufuhr mit dem Tode gestoppt wird. Ab diesem Zeitpunkt zerfällt die aufgenommene Menge mit einer Halbwertszeit von 5730 Jahren in N(14). Daraus lässt sich sehr zuverlässig das Alter von Archäologischen Proben bestimmen. 
Auf dieser Seite möchte ich Ihnen meine Fossilien vorstellen. Ich selbst sammle nur Fossilien aus Deutschland und hier schwerpunktmässig Holzmaden, Muschelkalkfossilien, Unterstürmig, Pflanzen und Bernstein.
Daher habe ich die Aufteilung der Page nur auf diese Gebiete beschränkt. Beim Bestimmen können Fehler auftreten und ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir eine kurze Mitteilung zukommen lassen, wenn Sie eine Falschbestimmung entdecken.

Schriftliches zusammengestellt aus verschiedenen Berichten aus dem WWW

 

Hier die einzelnen Fundstellenbeschreibungen und Fossilien die ich sammle aus meiner Sicht:

 

Bernstein: Informationen rund um den Bernstein - zu den Mineralienbildern - zu den Fossilienbildern


An einigen Stellen auf der Welt kann man Bernstein finden, so auch an den Küsten der Ostsee. Man nennt den hier gefundenen, den Baltischen Bernstein. Bernstein ist ein fossiles Baumharz und ca. 40 – 50 Millionen Jahre alt. Für gewöhnlich ist er von gelber-, weislicher- bis rotbrauner Färbung, es gibt ihn aber auch in blauer oder grünlicher Varietät (jedoch sehr selten). Seine Härte beträgt 2-2,5 auf der mohschen Härteskala. 
Als Harzlieferant diente hier Pinus succinifera. Bernstein ist brennbar und zeigt unter UV-Licht Lumineszenz. 
Wirtschaftlich gesehen wird der Bernstein hauptsächlich als Schmuckstein verarbeitet. Ab und zu enthalten diese Bernsteine Einschlüsse, so genannte Inklusen aus tierischen oder pflanzlichen Überresten. Sind die Bernsteine klar, so kann man zweifellos das Interessanteste, was das Gold des Meeres zu bieten hat, bestaunen. Die Insekten, die wie in einem gläsernen Sarg eingeschlossenen wurden haben das gleiche Alter ca. 40 – 50 Millionen Jahre und sind bis ins Detail erhalten geblieben.

Die am häufigsten eingeschlossenen Fossilien im Bernstein sind Insekten,
hier ein kleiner Überblick dieser Arten:

Langbeinfliegen (Dolichopodiae)
Köcherfliegen, diese sehen Motten sehr ähnlich stellen aber eine eigene
Tiergruppe dar.
Blattläuse, oft in ganzen Kolonien.
Zuckmücken, im Aussehen den Stechmücken ähnelnde Insekten.
Pilzmücken, die sehr zahlreich vorkommen.
Ameisen, die den heutigen Tieren sehr ähnlich sehen.

Sternhaare, das sind mikroskopisch kleine Haare von Eichenblüten.

 

Bundenbach: Informationen rund um die Fundstelle - zu den Mineralienbildern

 

Die Fossilienfundstelle Bundenbach befindet sich im Hunsrückschiefer.
Diese Schieferformation entstand in einem flachen Meeresarm, der über eine längere Zeit große Mengen Ablagerungsprodukte (Gerölle und feinere Bestandteile) aufgenommen hat. Sie wurde vor allem im Rahmen des traditionellen Dachschieferabbaus im Raum Bundenbach / Gemünden erschlossen. Hier werden bzw. wurden die Fossilien der Meeresfauna eines unterdevonischen Flachmeeres gefunden. Die fossilien Funde sind meistens außergewöhnlich gut, mit präzisen Feinstrukturen in der Regel pyritisiert oder verkieselt erhalten. 

Der Dachschieferbergbau wurde urkundlich erstmals am 13. Oktober 1300 durch einen Kaufvertrag für ein Dachschiefergrubenteil bei Acharach/Rhein erwähnt. Besonders im 17. und 18. Jahrhundert wurde der Schieferbergbau in großem Umfang betrieben, da die in dieser Zeit zahlreich errichteten Repräsentationsbauten weltlicher und kirchlicher Art diesen Baustoff für Dächer und Fassaden benötigten. Ob man in dieser Zeit, oder aber auch schon davor auf die Fossilien aufmerksam wurde ist nicht genau bekannt, jedenfalls gibt es aus dieser Zeit keine Belegstücke in den alten Sammlungen.

Da der Abbau des Dachschiefers immer unrentabler wird schliessen leider nach und nach alle Gruben.

 

Präparation der Fossilien aus dem Hundsrückschiefer 
Der Hundsrückschiefer ist aus sehr feinkörnigem Tonschiefer entstanden.
Es werden zwei Arten von Schiefern unterschieden, der Plattenstein und der Krappstein. Der Plattenstein ist feinkörnig und relativ weich aufgebaut und eignet sich somit zum präparieren besonders gut, der Krappstein dagegen ist oft grobkörniger und härter und bereitet dem Präparierenden meist größere Schwierigkeiten zumal die Fossilien in diesem Gestein meist zerbrochen oder verzerrt sind. 
Die Fossilien des Hundsrückschiefers sind meistens verkieselt oder pyritisiert erhalten. Selten findet man Fossilien in Kalkerhaltung und hier im speziellen nur einige wenige Spezies. 
Durch das feinkörnige Tonmaterial hervorgerufen sind die Fossilien immer eng und fest in diesem eingeschlossen. Relativ selten liegen die Fossilien in exakter Spaltrichtung des Schiefers. Meistens sind sie in einem Winkel zur Spaltrichtung eingebettet, was bedeutet, dass die Fossilien durch das reine Spalten nicht vollständig freigelegt werden. Meistens müssen sie deshalb durch Präparation nachgearbeitet werden.
Da die Fossilien äußerst eng mit dem tonigen Material umgeben sind eignet sich die Präparation durch Schlagen d.h. mit Hammer und Meißel überhaupt nicht. Ebenso ungeeignet ist in der Regel die Freilegung der Fossilien mit Stahl- und Messingbürsten da diese Arbeitsgeräte die überaus feine Strukturen der Fossilien zerstören. Von chemischen Präparationen sollte man ebenfalls Abstand nehmen.
Für die Fossilien des Hundsrückschiefers eignet sich eigentlich nur ein Verfahren der Präparation, das frei schaben des Fossiles. Dies geschieht 
in aller Regel mit scharf angeschliffenen Nadeln, Messern und Feilen unter dem Mikroskop. 
In den Instituten werden heutzutage mit Sandstrahlgeräten die Präparationen beschleunigt. Dies ist aber für den privaten Gebrauch auf Grund der teuren Apparaturen zu aufwendig. 
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass die feinen Strukturen der Fossilien nur richtig und vollständig heraus präpariert werden können, wenn die Rohplatte vorher geröntgt wurde um alle Feinheiten als sogenannten Wegweiser zur Präparation erkennen zu können. Darüber hinaus kann vorher entschieden werden, ob sich eine in der Regel immer sehr zeitaufwendige Präparation überhaupt lohnt. Die blinde Präparation führt erst zur Klarheit wenn diese beendet ist. 


Farne: Informationen rund um Farne - zu den Pflanzenbildern
 

Holzmaden: Informationen rund um die Fundstelle - zu den Fossilienbildern

Seit hunderten von Jahren werden um Holzmaden die Schieferbrüche zur Gewinnung des Fleins betrieben. Der Fleins ist eine ca. 18 - 20 cm dicke Schieferschicht, die wegen ihrer Härte und Robustheit in der Vergangenheit abgebaut wurde. Er wird ab einer Tiefe von ca. 4 m brauchbar, darüber ist er meistens schon zu stark verwittert. Die Schieferbrüche wurden in der Regel als Gruben ca. 8 x 5 m groß angelegt
und als sogenannte Wanderbrüche betrieben, was bedeutet, dass immer die vorhergehende Grube mit dem Abraum der nachfolgenden Grube verfüllt wurde. Die heutigen Brüche werden bedeutend grösser angelegt , aber nach dem gleichen Prinzip der Wanderung betrieben. Der Fleins wurde früher als Dachschiefer und zu Bodenplatten verarbeitet. Heutzutage findet er nur noch im innerarchitektischen Bereich Verwendung. Im Abraum der alten oder der heute noch betrieben Gruben kann und darf man nach vorheriger Anmeldung beim Besitzer des Bruches im Abraum nach Fossilien suchen.

Der Posidonienschiefer
Die Posidonienschiefer gehören zum schwarzen Jura (Lias). Nach heutigem Wissensstand sind sie ca. 170 Millionen Jahre alt. Benannt wurde der Schiefer nach dem sogenannten Leitfossil einer kleinen Muschel mit dem alten Namen Posidonia bronni, der aber mittlerweile geändert wurde in Bositra buchii. Der Name Posidonienschiefer ist eigentlich falsch, da es sich hier nicht um Schiefer handelt sondern um im Wasser abgesunkenen Meeresschlick, der in unterschiedlich dicken Lagen entstanden und durch hohen Druck auf ein Minimum zusammengepresst worden ist.


Muschelkalk: Informationen rund den Muschelkalk - zu den Fossilienbildern

Der Begriff Muschelkalk wurde 1761 erstmals von Georg Christian FÜCHSEL (1722 - 1773) in der Schreibweise „Muschelkalch" eingeführt. Die Bezeichnung in Süddeutschland war zu dieser Zeit der „graue Kalkstein“.
Den Muschelkalk gliederte v. ALBERTI in Wellenkalkgruppe (= Unterer Muschelkalk), Anhydritgruppe (= Mittlerer Muschelkalk) und Kalkstein von Friedrichshall (= Oberer Muschelkalk). Diese Dreigliederung, die in Muschelkalktälern auch morphologisch deutlich wird, hat bis heute Bestand.
Wie die alte süddeutsche Bezeichnung "grauer Kalkstein" es bereits andeutet, sind es überwiegend graue Kalksteine, die diese Schichten bilden.

Das Alter des Muschelkalk wird heute zwischen 230 - 240 Millionen Jahre datiert. International wird er den Stufen Anis und Ladin in der Mittleren Trias zugeordnet.
In Baden-Württemberg gibt es aus der Trias-Zeit viele Fossilienfunde.
Der Begriff TRIAS stammt von FRIEDRICH VON ALBERTI, der bei seinen Untersuchungen
 für die württembergische Salzindustrie den damals (1834) noch wenig bekannten Schichtaufbau des frühen Erdmittelalters in Südwestdeutschland untersuchte. Er fasste die drei Formationen Bundsandstein - Muschelkalk - Keuper als TRIAS (griechisch = Dreiheit) zusammen, die bis heute in der Erdgeschichte einen festen Platz einnimmt.
Die TRIAS war ein wichtiger Zeitabschnitt in der Geschichte der Wirbeltiere, die durch viele schwäbische Fossilienfunde belegt wurde. Die größten Reptilien der Trias gehören zu den Dinosauriern.

Schriftliches zusammengestellt aus verschiedenen Berichten aus dem WWW


Schachtelhalme: Informationen rund um den Schachtelhalm - zu den Fossilienbildern

Die Schachtelhalme, die es in weiter entwickelden Formen und Arten heute noch gibt wachsen hauptsächlich auf feuchten Böden. Als Beispiel der Wald-Schachtelhalm oder der Sumpf-Schachtelhalm. Sie sind bedeutend kleiner als ihre Urvorfahren, die bekannterweise ja ganze Wälder von bis zu 30 Metern Höhe erreichten und heute ein massgebender Bestandteil der Steinkohle sind. Die ersten bekannten Funde dieser Pflanze sind so ca. 370 Mio. Jahre alt. Die Pflanzen und Tiere, die es als Fossil und heute noch gibt bezeichnet man auch als lebendes Fossil.
Unsere Vorfahren, die viele Pflanzen kannten und diese auch im täglichen Leben verwendet haben, nannten den Schachtelhalm eigentlich Zinnkraut. Dieser Name hat folgenden Hintergrund: zu der Zeit hatten die Menschen viele Geschirrteile, die aus Zinn gefertigt wurden. Dieses Geschir wurde auch wie heute natürlich gereinigt. Da der Schachtelhalm viel Kieselsäure enthält eignet er sich sehr gut als natürliches Scheuermittel für dieses Geschirr und das wussten unsere Vorfahren und gaben ihm deshalb den Namen Zinnkraut.


Unterstürmig: Informationen rund um Unterstürmig - zu den Fossilienbildern

Als ich die Fundstelle Unterstürmig besuchte war noch der alte Aufschluß in Betrieb, der heute(2012) rekultiviert wurde und als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Im Aufschluß konnten die Fossilien so ca. 5 Meter unterhalb der Oberfläche in einem Gürtel von 2 Meter gefunden werden. Da der Abbau des Tonmaterials immer schräg nach oben durchgeführt wurde, konnte der Fossilhaltige Bereich immer sehr schön erreicht werden und der Abbau der Gesteinsschichten war relativ ungefährlich möglich. Die meisten Fossilien waren immer an Ton-Knollen zu finden, d. h. das Fossil hatte einen harten Kern mit einer Knolle gebildet und musste direkt vor Ort aufgeschlagen werden und auf seine Fossilien untersucht werden. Die meisten Fossilien die ich gefunden habe waren nicht Pyritisiert sondern als Steinkern mit einer weißen Schale zu finden.


Bad Sobernheim: Informationen rund um Bad Sobernheim - zu den Fossilien-Pflanzenbildern

Die Fundstelle Bad Sobernheim ist eine kleine Sandgrube, in der man die Fossilien in festen meist rundlich geformten Sand-Gipsknollen findet. Diese Knollen werden beim Sandabbau heraus gesiebt.

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