Zur Geologie von Lavrion(Laurion) in Griechenland:
Vereinfacht kann man sagen, dass das Gebiet von Lavrion aus wechsellagerenden Schichten von dolomitischem Marmor und Glimmerschiefer vermischt, besteht.
In Wässern gelöste Erze bildeten zuwischen dem Marmor und den Schiefern abbauwürdige Erzlager aus.
Die Fundstelle Lavrion oder Laurion oder Laurium (es gibt verschiedene Schreibweisen) in Griechenland ist durch eine Vielzahl von Stollen, Schächten und Schurfen aufgeschlossen. Darüber hinaus gibt es auch noch eine große Anzahl von Bergbauhalden.
Ebenfalls gibt es hier, und das ist nicht häufig, riesige Schlackenhalden im Meer.
Die Anfänge des Bergbaues in Lavrion verlieren sich im Dunkeln der Vergangenheit. Der Beginn der Abbautätigkeit der Erze, wird durch immer neuere und dadurch genauere wissenschaftliche Erkenntnisse, immer früher angesetzt.
Durch neueste Forschungsergebnisse wurde nachgewiesen, das gefundene Bleigegenstände bereits 3.000 Jahre vor Christus in Ägypten verwendet wurden, von dehnen das verwendete Blei aus Lavrion kam. Also war das Blei bereits zur damaligen Zeit ein Exportartikel aus Lavrion Griechenland. Alle diese neueren Erkenntnisse wurden durch die Methode der Isotopenbestimmung erst möglich.
Der Abbau der Erze erfogte durch Sklaven. Die meisten Stollen aus dieser Zeit waren von so engem Querschnitt, das man sich darin nur kriechend fortbewegen konnte. Dadurch aber hatten sie auch gleichzeitig den Vorteil, das keine Zimmerung (Absicherung) der Stollen benötigt wurde und somit der Vortrieb (Abbau) der Erze schneller voran ging.
Aus Überlieferungen weiß man das die Brenndauer der damals zur Verfügung stehenden Öllampen für Untertage ca. 10 Stunden betragen haben müssen, und dies somit als Schicht für einen Bergmann als Tagespensum vorgeschrieben wurde. In dieser Zeit hatte er mit Schlägel und Spitzhammer einen Querschnitt von. ca. 60 x 90 cm, ca. 10 bis 15 cm tief voranzutreiben.
Da in den engen Verhauen durch die vielen Bergleute und die Öllampen eine hohe Temperatur herschte, wurde Untertage meist nackt gearbeitet. Die so gebrochenen Erze wurden mit Ledersäcken kriechend durch die Schächte und dann ans Tageslicht gezogen.
In Lavrion wurden ungefähr 2.000 Schächte mit wechselnden Tiefen, bis zu einer Teufe von ca. 120 Meter gefunden.
Das Abbaugebiet ersteckt sich auf ungefähr 170 Quadratkilometer, 18 km in Nord- Südrichtung und 11 km in Ost- Westrichtung.
Quellen: eigene Recherche zusammengestellt aus verschiedenen Berichten aus dem WWW
Hier die einzelnen Fundstellenbeschreibungen aus meiner Sicht:
Barbara: Informationen rund um die Fundstelle - zu den Mineralienbildern
Fundstelle Barbara hier wurden Flußspatgänge mit Zn/Cr-Erzen erschlossen
Christiana: Informationen rund um die Fundstelle - zu den Mineralienbildern
Kamariza steht als Sammelbegriff für die Minen Hillarion,Serpieri,Christiana,Pepa und Jean Baptiste. Alle diese Gruben sind Untertage miteinander verbunden. Zu Abbauzeiten waren in diesem zusammenhängenden Grubenbezirk mehr als 500 km Strecken erschlossen.
Esparanza: Informationen rund um die Fundstelle - zu den Mineralienbildern
Die Fundstelle Esparanza besteht aus einigen kurzen Stollen und liegt
ca. 1.000 m nördlich der Fundstelle KM3.
Hilarion: Informationen rund um die Fundstelle - zu den Mineralienbildern
Kamariza steht als Sammelbegriff für die Minen Hilarion,Serpieri,Christiana,Pepa und Jean Baptiste. Alle diese Gruben sind Untertage miteinander verbunden. Zu Abbauzeiten waren in diesem zusammenhängenden Grubenbezirk mehr als 500 km Strecken erschlossen.
Jean Baptiste: Informationen rund um die Fundstelle - zu den Mineralienbildern